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Election of President Bakili Muluzi in Malawi on May 17, 1994, ending Kamuzu Banda's 30-year dictatorship.

Erstmalig in der politischen Geschichte des Kontinents haben Afrikaner verschiedener Nationalitäten Wahlen beobachtet. Es handelt sich um die Parlamentswahlen am 17. Februar 1991 und die Präsidentschaftswahlen vom 10. und 24. März 1991 in Benin. Diese Aktion wurde von der im Mai 1990 gegründeten "Groupe d'Etudes et de Recherches sur la Democratie et le Developpement Economique et Social" (G.E.R.D.D.E.S.) geleitet. Die Bereitstellung der finanziellen und materiellen Mittel war außergewöhnlich, da die G.E.R.D.D.E.S. über keine Sonderzuschüsse verfügt. Die Anwesenheit der afrikanischen Beobachter zeigte einen beachtlichen Einfluß. Diese Aktion ist bezeichnend für die Initiativen und Kapazitäten der Afrikaner, aber auch für den besonderen Umgang mit der Einführung und Konsolidierung der Demokratie. (DÜI-Ott)

Vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse des vergangenen Jahres wird gefragt, welche Bedeutung und welchen politischen Einfluß die sozialen Bewegungen von 1990 tatsächlich hatten und wie der Übergang vom politischen Konsens zum Konflikt zu erklären ist. Es wird dann auf die Dynamik des Wahlprozesses seit 1945 eingegangen. Die Wahlen zeigen immer zwei Verhaltensweisen: zum einen die Begeisterung der sozialen Elite für die Positionen der politischen Macht und das gleichsam indifferente Verhalten der Massen. Die Wahlen von 1990 bestätigen die Fortdauer der Wahldeterminanten: ausschlaggebend für die Wahl eines Kandidaten sind Geburtsort und ethnische Zugehörigkeit sowie sozialer Status. (DÜI-Ott)

In dem Beitrag werden vorrangig drei Themen behandelt: der Vorschlag, den Posten des Generalsekretärs der PDCI wieder einzuführen; der Vorschlag, eine Neuabfassung von Artikel 11 der Verfassung vorzunehmen; die Wiederherstellung eines Mehrparteiensystems, das in Artikel 7 der Verfassung vorgesehen ist. (DÜI-Ott)

Die wirtschaftliche, soziale und politische Entwicklung seit 1980. Die wirtschaftlichen Ressourcen. Dezentralisierung der politischen Verantwortlichkeit. Charakteristika der politischen Klasse und deren Weg zur Macht. Gründe für die unterschiedliche Wahlbeteiligung an den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen sowie für die schwache politische Mobilisierung und politische Partizipation. Historische Untersuchung der verschiedenen Wahlen zur Klärung von Natur und Qualität der Beziehungen, die die Wahlen zwischen Staat und Gesellschaft geschaffen haben. (DÜI-Ott)

En 1980, la fortune reelle ou previsible des candidats etait tres difficile a evaluer, elle semblait cependant dependre tres etroitement de deux facteurs: l'education et la profession par ailleurs tres liees l'une a l'autre dans la mesure ou le niveau d'instruction correspond, ou entraine, presque toujours un certain type de profession. Dans les elections on observait d'une part le succes general des couches sociales dominantes et d'autre part le role que semblaient avoir joue les capacites d'intermediaire de certains candidats. (DÜI-Ott)

L'auteur tente d'explorer le futur du pays en etudiant, d'une part, "les bases sociales d'une alternative politique", et, d'autre part, "la succession presidentielle: mythes et rationnalite". Bakary analyse les partis (leur programme ou leur ideologie), l'histoire des forces politiques et leur evolution, c'est-a-dire l'action et les rapports politiques reels passes, actuels et futurs. Il examine les problemes immediats de la succession a la tete de l'Etat et les comportements et les trajectoires sociales et politiques des principaux protagonistes. (DÜI-Ott)

Das Problem der Ernennung eines Vizepräsidenten - und damit eines eventuellen Nachfolgers von Houphouet Boigny - das seit der Unabhängigkeit diskutiert wurde und seit 1980 durch eine Revision von Artikel 11 der Verfassung rechtlich lösbar ist. Charakterisierung des politischen Lebens und der politischen Praxis. Charakteristika der politischen Elite: ethnische Zugehörigkeit, Bildungsniveau, ausgeübter Beruf, Altersstruktur. Negative und positive Folgen der außergewöhnlichen Länge der politischen Karrieren. Charakterisierung der Personengruppe, die die "Equipe" des Präsidenten darstellt. Hypothesen über mögliche Veränderungen an der politischen Spitze und im politischen Führungsstil. (DÜI-Ott)

Am Beispiel der Elfenbeinküste wird exemplarisch untersucht, inwieweit eine positive Wirtschaftsentwicklung zu einer positiven Einstellung der Bevölkerung gegenüber demokratischen Spielregeln führt. Regionale Entwicklungsunterschiede zeigen jedoch ebensowenig ein verändertes Wahlverhalten der Bevölkerung wie der Vergleich zwischen Stadt und Land. Versuch einer Erklärung der relativ niedrigen Wahlbeteiligung der Bevölkerung Abidjans. (DÜI-Hlb)

Africa is known as a continent of conflict. Entire regions have been caught up in violent conflicts that have sometimes resulted in state collapse. Yet during its nearly four decades of independence, West Africa has known comparatively little violent conflict and has had diverse experiences in managing the conflicts of demand-bearing groups. As this book demonstrates, governance is conflict management. Governments are needed to handle the conflicting demands posed by groups in society and to reduce the conflicts that arise among the groups themselves. Unmanaged, these conflicts can escalate into violence; but managed, they give governments choice and direction, as well as energies to carry out essential programs. The authors examine the efforts of Cote d'Ivoire, Ghana, and Nigeria to manage their conflicts and evaluate the prospects of the three nations for effective regimes for managing conflicts in the future. By suggesting explanations for their past successes and failures, this study of West Africa contributes to an understanding of governance and conflict management. The lessons are far-reaching and applicable well beyond the African continent. In addition to the editor, the contributors are Tessy D. Bakary, Laval University, Quebec; A. Adu Boahen, University of Ghana at Legon; Alex Gboyega, University of Ibadan, Nigeria; and Donald Rothchild, professor of political science at the University of California, Davis.

On March 23-25, 1990, a group of thirty-three Africanist scholars, members of African and international organizations, and Foundation representatives gathered at the Carter Center of Emory University to reflect on the resources and constraints for Africa at the beginning of the final decade of the twentieth century. The topics of the three plenary seesions were: (1) economic restructuring: prelude to political renewal?; (2) alternative models of political reform; and (3) the political capacity of voluntary/communal associations